Tuesday, 22. November 2022, 19:00 Uhr
Das erste literarische Buch der Essayistin und Publizistin Andrea Roedig ist die Annäherung an ihre Mutter Lilo vor dem Hintergrund der Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Lilo verliess die Familie, als die Autorin zwölf Jahre alt war. Schon zuvor war das Zusammenleben geprägt von Alkohol, Tablettensucht und wirtschaftlichem Abstieg. Vielschichtig webt die Autorin in die Erzählung grosse Themen ein wie Mutterschaft, Generationenkonflikt, Klassenfragen, Homosexualität, Verlassenwerden.
Beim Erzählen gehe es auch um Wahrheit, Befreiung, Entschlüsselung und um Sinn, schreibt Roedig am Schluss ihres Buches, und darum, fühlen zu lernen.
Andrea Roedig ist in Düsseldorf geboren und lebt heute in Wien.
Das Gespräch führt Anne-Lise Hilty.
Eine Veranstaltung der GGG Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Forum für Zeitfragen und der Fachstelle Gender und Bildung der reformierten Kirche BL.
Unterstützt von Bider & Tanner.
Eintritt (inkl. Apéro): Fr. 10.– mit Bibliothekskarte; Fr. 15.– ohne Bibliothekskarte