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Sich für Menschenwürde einsetzen - Bausteine der Zivilcourage

Tuesday, 07. November 2017, 19:00 bis 21:00 Uhr

Podiumsgespräch zur "Woche der Religionen"

Etwas tun. Auch wenn der Ausgang unsicher ist. Etwas tun. Auch wenn die Mehrheit vielleicht anderer Meinung ist. Auch wenn dabei Normen verletzt werden könnten. Auch wenn wir in Konflikt treten. Für die Menschenwürde. Für die Vielfalt der Lebensentwürfe. Gegen Gewalt und Ausgrenzung. Gestern - Heute - Morgen. Das wäre Zivilcourage. Welche Bausteine wandeln Mut in Zivilcourage um? Warum engagieren sich immer wieder Leute für Menschenrechte und eine offenere Welt? Wo hat sich ihre Sensibilität entwickelt? Warum übernehmen sie Verantwortung? Braucht es dazu Selbstsicherheit, Kompetenz, Weitsichtigkeit? Gibt es Grenzen des Mutes? Kann das jeder und jede? $

Veranstalterinnen: Christlich-jüdische Projekte, Forum für Zeitfragen der ERK BS, Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung der ERK BL, Woche der Religionen 

David Schönhaus erzählt als Sohn eines Überlebenden der Shoa über das Leben und die Motivation seines Vaters, der als Passfälscher viele Juden und Jüdinnen gerettet hat und wie ihn das als Nachkomme geprägt hat. Ist Zivilcorage auch Sache von Familiengeschichten und Prägung?

Daphne Grossrieder ist Mitglied der Amnesty-Gruppe der Universität Basel. Warum engagiert sie sich für Amnesty International? Für welche Gesellschaft steht sie ein? 

Samuel Althof arbeitet mit Menschen, die Gewalt angewendet haben und engagiert sich gegen Rassismus. Wie sieht seine Arbeit konkret aus? Was braucht es, damit seine Arbeit gelingen kann? Er wurde in eine Familie von Shoa-Nachkommen geboren.

Moderation: Judith Borter, Pfarrerin, Leiterin der Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung der ERK BL und Franziska Eich Gradwohl, Pfarrerin, christliche Projektleiterin CJP 

Wo: Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, Basel

Kosten: Eintritt frei, Kollekte